Urlaub im Piemont, Urlaub in den Alpentälern von Monte Rosa bis Monviso
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Gerichte aus den Tlern des Po

"Sobald es Herbst wird, versammeln wir uns gern um den gedeckten Tisch ... bei Gemüse und einer dampfenden Schüssel aus Steingut in der Mitte, gefüllt mit bagna cauda, einer würzigen Sardellensoße, in die wir Paprika, Kartoffeln, Wirsingkohl stippen und die wir mit unserem Lachen und Tischgeplauder garnieren... Abends röstet man zuweilen im Hof bei Kindergeschrei und Wanderliedern im knisternden Feuer Maronen, die hierzulande mundaij heißen. Unser Land meint es gut mit uns, denn es schenkt uns Pilze, Kastanien, Pfirsiche, Heidelbeeren und Brombeeren, die in unseren Betrieben mit biologischen Verfahren verarbeitet werden ... Außerdem gibt es hier üppige Wiesen, auf denen das Vieh weiden kann und wo die Hirten die bekannten tumin dal mel und den Castelmagno herstellen, die berühmteste und wertvollste Käsesorte Italiens, die seit jeher die Tafeln der Könige krönte! ... Darüberhinaus haben wir D.O.C.-Weine wie den Pelaverga und Quagliano, sowie den Mais für die batiaje, eine süße Spezialität zum Tauffest."

LE BATIAJE

Typische, aus Maismehl hergestellte Kekse in runder Form. Entsprechend der lokalen Tradition hat die Bezeichnung "Batiaje" ihren antiken Ursprung, als das Auflegen eines Kindes auf das Taufbecken ein großes Fest darstellte. "Anduma a batjé" bedeutet "zur Taufe gehen" und das Fest wurde "Fé Bataje" genannt.

LE RAVIOLES

Die Ravioles sind ein Rezept, das über die Jahre zu einem Symbol des gesamten Varaita-Tales geworden ist. Es handelt sich um eine Art Kartoffel-Gnocchi, die im Toma der Schäfer angerührt werden und eine charakteristische längliche Form "a Mó di Fuso" aufweisen. Sie werden mit zerlassener Butter, Sahne und Käse aufgetragen.