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Die Provinzhauptstadt Cuneo wurde 1198 zwischen den Flüssen Stura und Gesso gegründet. Wie ein "Cuneo", ein Keil, liegt die Stadt auf der dreieckigen Hochebene.
Cuneo befindet sich im Bogen der südwestlichen Alpenkette, umgeben vom Monte Viso, Argentera, Rocca dell'Abisso und Bisalta.
Die erste Ansiedlung war auf dem höchsten Punkt entlang der Via Roma entstanden. Heute leben ca. 55.000 Einwohner in Cuneo. Der Bau des Doms begann im Gründungsjahr von Cuneo.
Im Mittelalter wurde Cuneo zur Festung umgebaut. Durch die strategische Lage war die Stadt immer wieder Grund und Ort von Machtkämpfen und Kriegen.
Noch heute ist Via Roma di Hauptstraße durch das historische Zentrum von Cuneo. Sie beginnt in Piazza Torino.
Entlang von Via Roma befinden sich Präfektur, Bischofspalast und die barocke Kirche Sant'Ambrogio, die dem Mailänder Schutzpartron gewidmet ist.
Durch die schönen Arkaden aus dem Mittelalter geht es weiter zur Contrada Mondovì, der belebten Fußgängerzone mit Geschäften, in denen u.a. die typischen cuneesischen Produkte, Süßigkeiten und antike Gegenstände angeboten werden.
Hier befinden sich noch einige mittelalterliche Gebäude. Bevor man die Kirche San Sebastiano aus dem Jahr 1320 erreicht, kommt man an der Synagoge von 1884 vorbei.
Das Rathaus ist ein ehemaliger Konvent der Jesuiten aus dem 17. Jh. Im Innenhof des Rathauses befindet sich ein Model des Autos Ceirano von 1903, ein Werk von B. Ferrero. Die Brüder Giovanni Battista, Giovanni und Matteo Ceirano aus Cuneo zählen zu den Pionieren des Automobilbaus. Von 1895 bis 1919 gründeten sie in Turin zehn Autofabriken.
Bis 1775 war Palazzo della Torre der Sitz des Bürgermeisters.
Der Palast wird vom Stadtturm Torre Civica überragt, dessen Bau auf das Jahr 1317 und den Frieden von Cuneo und Mondovi zurückgeht.
In Piazza Virginio befindet sich der monumentale Komplex der ehemaligen Kirche mit Konvent San Francesco. Heute wird die Kirche für Ausstellungen und der Konvent und Kreuzgang als städtisches Museum genutzt.
Die Kirche Santa Croce, die die gleichnamige Bruderschaft um 1710 /12 bauen ließ, ist ein bedeutendes Beispiel des piemonteser Barock.
Von der Contrada Mondovì gelangt man zur Via Cacciatori delle Alpi, wo sich die elegante Fassade der ehemaligen Kirche Santa Chiara zeigt. Die Kirche wird als Auditorium und Ausstellungssaal genutzt. Im Inneren sind zahlreiche Fresken und barocker Stuck bewahrt.
An der Seite der Kirche befindet sich ein Ehrenmal für Giuseppe Garibaldi, das an seinen Besuch im Jahr 1859 zur Inspektion der Truppen "Cacciatori delle Alpi" erinnert, die im Komplex der Klarissen untergebracht waren.
Weiter in Via Roma treffen wir auf die Kathedrale Santa Maria del Bosco. Bereits vor der Gründung von Cuneo gab es an dieser Stelle eine kleine Kirche, die immer wieder aufgebaut und erweitert wurde. Die heutige Form des Doms stammt aus den Jahren 1657 /60 und der Glockenturm von 1665. Die Fassade mit den korinthischen Säulen wurde 1865 realisiert.
Am, Ende von Via Roma ist Piazza Galimberti mit 24000 m² der zentrale Platz und der "Salon" von Cuneo. Jeden Dienstag verwandelt sich der Platz in einem eindrucksvollen Marktplatz, der noch heute Händler und Besucher bis Ligurien und Frankreich anlockt.
Cuneo ist bekannt für seine Kastanien (Maronen), die Trüffel und Schokoladenspezialitäten.